Unsere Umwelt ist in immer größerem Ausmaß von Giftstoffen belastet und damit auch unsere Nahrungsmittel. Unser Körper kann mit manchen besser, mit anderen weniger gut umgehen, einige lagern sich in den Zellen ein und manche gelangen sogar über die Blut-Hirnschranke ins Gehirn. Die Folgen sind ebenso mannigfaltig wie individuell verschieden. Das hängt von der persönlichen Konstitution, der Ernährung, der Lebensweise und von noch vielen anderen Faktoren ab.
Deshalb kann ich hier nur einen Überblick geben, im Einzelfall wende dich bitte an einen auf diesem Gebiet erfahrenen Umweltmediziner oder Heilpraktikerin😊…
Detox Kuren gab es schon im Altertum!
Schon in alten Zeiten wusste man, wie gut eine intensive Detox Kur dem Körper tut. Detox Kuren haben daher eine sehr lange Geschichte. Im Ayurveda beispielsweise steht die Entgiftung bei jeder Behandlung oder Prävention ganz oben auf dem Plan. Die unterschiedlichsten reinigenden Maßnahmen kommen hier zum Einsatz, wie z. B. die Darmreinigung, die Ghee-Trinkkur, Ölgüsse, Massagen sowie bestimmte diätetische Richtlinien, die es zu befolgen gilt.
In Europa war es der berühmteste Arzt des Altertums (Hippokrates von Kos), der in seine Therapien – wo erforderlich – die fünf Kardinalmethoden der Entgiftung mit einfließen ließ: Schwitzen, Aderlass, Erbrechen, Abführen und Kautherisation (künstliche Wunden).
Der ultimative Tipp für allzeit gute Gesundheit von Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp lautete auch noch im 19. Jahrhundert: Erstens Entgiftung, zweitens Entgiftung und drittens Entgiftung!
Die offensichtlichste Vorbeugung für eine Vergiftung ist das Vermeiden der Schadstoffaufnahme, was jedoch in vielen Fällen nicht mehr möglich ist, jedoch ein Wissen darum, kann sehr hilfreich sein.
Giftstoffe können im Grunde auf 3 Wegen in unseren Körper gelangen:
1. Über die Haut (ca.1,5m²): Chemikalien in Seifen und Schampons, Deodorants (Al) und allen Kosmetika, Kleidung (Herbizide, Insektizide…),
2. Über die Lunge (ca. 80m²): Atemluft, Abgase, Bremsabrieb, Nikotinkonsum, Ausdünstung von Bodenbelägen, Möbeln …
3. Über die Schleimhäute im Magen- Darm-trakt (ca.400m²): Nahrungsmittel (Pestizide, Fungizide, Konservierungsstoffe), Aspartam, Glutamat, Trinkwasser (Blei), Amalgam, Medikamente, Kochgeschirr (Aluminium, Teflon), Weichmacher aus Pet -Flaschen (Polyethylenterephthalat)…
4. Direkte Injektionen (Impfungen)
Zu Punkt 5 Diese gehören im engeren Sinne nicht zu den Giftstoffquellen aber zu den Störquellen für unsere Gesundheit und verstärken die Anfälligkeit für Giftstoffe unseres Organismus
5. Feinstoffliche Belastungen: alle unnatürlichen Strahlungsquellen wie WLAN, Handyfunkstrahlen (5G), Radioaktive Strahlung…
Inzwischen weiß man überdies, dass es – wenn unterschiedliche Gifte vorhanden sind – zu Wechselwirkungen zwischen diesen Giften kommen kann, so dass diese ganz nach dem Motto „gemeinsam sind wir stark“ noch viel toxischer wirken als sie das allein tun würden.
Größtenteils werden die Giftstoffe zur Leber geleitet, unserem Hauptentiftungsorgan. Die Akteure der körpereigenen Entgiftung sind zahlreiche Enzyme, ja teilweise ganze Enzymkomplexe. Über die Gallenwege werden sie ausgeschieden, jedoch resorbiert der Darm die Giftstoffe zum Teil wieder und es kommt zu einem unglücklichen Kreislauf der Rückvergiftung. Der Körper versucht auch, diese an andere Stellen der Entgiftung zu verteilen, wie die Schweißdrüsen der Haut oder die Nieren. Was er nicht unmittelbar schafft, wird im Zwischenzellenbereich erst mal zwischengelagert, bei einer erhöhten Konzentration kann es allerdings zu einer „Endlagerung“ in Knochen (z.B. Blei in den Knochen, dort verdrängt es das Eisen, das zur Blutbildung hier gebraucht wird), Fettgewebe oder sogar im Gehirn kommen.
Eine Ansammlung von Giftstoffen über Jahre und Jahrzehnte kann zu typischen Symptomen führen:
Chronische entzündliche Prozesse (besonders durch Aluminium) Allergien und Hautproblemen Magen-Darm-Beschwerden Leber-Nierenprobleme Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Gicht und Arthroseumore, Chronische Schmerzzustände, Migräne Erhöhte Infektanfälligkeit, Schwächung des Immunsystems
Um einen ganzheitlichen Erfolg einer Entgiftung zu erzielen, sollte man der Reihenfolge nach folgendes machen:
Darmsanierung (der Darm ist der Vater aller Trübsal. Hippokrates) Leberreinigung (die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan) Lymphreinigung Nierenreinigung
Die Substituierung von Spurenelementen und Vitaminen ist hilfreich bis notwendig, je nach Ergebnis einer durchgeführten Analyse. Um einen Detox Erfolg auch nachhaltig zu gestalten sollte auf eine Ausgewogene, biologisch angebaute und möglichst fleischarme Ernährung, die vitalstoffreich ist und einen hohen Grad von Biophotonen hat, umgestellt werden.
Diese ganzheitliche Entgiftung sollte nur nach Absprache mit einem Umweltmediziner oder Fachfrau durchgeführt werden.
Dadurch wird nicht nur entgiftet, sondern auch das Immunsystem gestärkt, der Darm und die Darmflora werden saniert, die Leber wird regeneriert und die Verdauung aktiviert. ( 31 ) Mit einem starken Immunsystem, einer leistungsfähigen Leber und einem gesunden Verdauungssystem aber ist es wirklich sehr schwehr, krank zu werden oder es zu bleiben. ( 20 )
Je nach persönlichem Zustand der Ausleitungsorgane, (kann auch genetisch bedingt sein) je nach der jeweiligen Giftbelastung und je nach der individuellen Entgiftungsfähigkeit kann eine Detox-Kur zwischen wenigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren dauern. Man sollte sich immer klar machen, daß etwas, das sich über Jahre oder Jahrzehnte hinweg angesammelt oder eingelagert hat, nicht übers Wochenende ausgeleitet werden kann.
Es gibt verschiedene Verfahren, die teilweise in Eigenanwendung oder unter Anleitung eines erfahrenen Begleiters durgeführt werden können, auch eine Kombination der Methoden ist möglich und sinnvoll. Hier ein Überblick:
•Fasten (Intervallfasten 12-16h ) 16:8 fastenSchwitzen (Sport und Sauna)