Kindern zu suggerieren, dass sie für den Tod ihrer Großeltern verantwortlich sein könnten (wobei die Wahrscheinlichkeitsform bei einem (kindlichen) Emotionalkörper als Realität ankommt) ist eine verantwortungslose Traumatisierung und wird sich im laufe ihres Lebens mit verringerter Immunstärke und allen anderen Folgen eines Traumas auswirken. Die Ansätze davon, sind bereits in Kinderpsychiatrien und ähnlichen Einrichtungen sichtbar! Wie können sie angstfrei ihren so wichtigen Bezugspersonen gegenübertreten.
Wie können sie angstfrei und voll Freude ihre schulischen sozialen Kontakte pflegen, wenn jedes Gegenüber ein potenzieller Gefährder (schönes neues Wort) ihrer Gesundheit und damit ihrer gesamten Familie ist? Können wirklich Isolation und Kontakte über soziale Medien der einzige Ausweg aus diesem Angstdilemma sein?
Es gibt eine weitere Ebene der Angst vieler Menschen, die sie jedoch gar nicht wahrnehmen, weil sie so tief in ihnen sitzt und weil wir nicht gewohnt sind, mit Angst umzugehen, sie wird meist verdrängt und unterdrückt. Es ist die Angst zu erkennen, dass unser Staat, unsere Parteien, unsere Medien… die Bürger seit Jahren an der Nase herumführt, die Wahrheit beugt (man nennt es auch Lüge) Statistiken fälscht und somit unser Vertrauen missbraucht.
Da will niemand hinschauen und das ist so tief verborgen, weil es auf einem Trauma aus der Kindheit beruht, das fast jeder von uns erlebt hat. Wenn ein Kind zum ersten Mal feststellt, dass es von seinen Eltern belogen wird, ist das ein tiefer Schmerz und führt zu einem Trauma tief im Unterbewusstsein. Das kann (darf) doch nicht sein, das ist unmöglich und unser Emotionalkörper errichtet enorme Barrieren, die es uns unmöglich machen, das zu erkennen. Da hinzuschauen bereitet Schmerz und auch mit Schmerzen haben wir in den seltensten Fällen gelernt, konstruktiv umzugehen.
Bei mir war dieser Schmerz sehr groß, ich war fassungslos, als ich erkennen musste, wie meine langgewählte Lieblingspartei gegen ihre Werte, ihre Grundausrichtung kommunizierte und handelte. Ich wollte und konnte es lange nicht erkennen, bis mir ein für mich tragisches Ereignis die Augen öffnete und ich bereit war.
Angst ist der größte Feind der Liebe (des Lebens). Man fühlt sich dann, als klammere sich ein Ertrinkender an einen. Man möchte ihn retten, weiß aber, dass er in seiner panischen Angst den Retter mit ins Verderben reißt. Anaïs Nin